Ein Kohlefilter absorbiert im Umluftbetrieb Gerüche, die beim Kochen entstehen. Die gereinigte Luft wird dann wieder in die Küche geleitet. Idealerweise ist der Filter mit Aktivkohlegranulat gefüllt. Dieses Material hat die größte Filteroberfläche und Geruchsaufnahme. Alternativ lassen sich aber in vielen Fällen auch Matten in die Dunstabzugshaube einsetzen, welche mit Aktivkohle angereichert sind. Die Filterfähigkeit einer Kohlematte ist allerdings nicht so hoch, wie bei einem Granulatfilter, dafür sind die Anschaffungskosten zum Teil erheblich niedriger.
Ein Kohlefilter sollte regelmäßig gewechselt werden. Die Funktionsdauer reicht von 4 bis 12 Monaten und hängt maßgeblich von der Kohlemenge ab. Zusätzlich ist entscheidend, wie oft und was Sie kochen. Frischer Fisch entfaltet zum Beispiel stärkere Gerüche als ein Topf Spaghetti.
Beim Betreiben einer Dunstesse im Umluftbetrieb sollten Sie folgende Vorgehensweisen beachten, um ein optimales Filterergebnis zu erzielen:
Alle Arbeiten in der Dunstabzugshaube immer mit gezogenem Netzstecker oder entfernter Sicherung durchführen!
Obwohl die Dunstabzugshaube mit maximaler Leistung arbeitet, hängen deutlich wahrnehmbare Essensgerüche in der Küchenluft. Spätestens dann braucht die Dunstabzugshaube ein wenig Pflege. Kochgerüche haben keine Chance, wenn Sie nachfolgende Hinweise beherzigen:
Reinigen Sie regelmäßig den/die Metallfettfilter! Sonst beginnt das anhaftende Fett zu verharzen und die Reinigung kann sehr mühsam werden. Am besten ist die Reinigung im Geschirrspüler. Hier werden feinste Fettpartikel gründlich entfernt. Ist das Ergebnis dennoch mangelhaft, so empfehlen wir den Einsatz von Backofenreiniger zur Vorbehandlung.
Eventuell vorhandene Fettfiltermatten entsprechend den Herstellerangaben wechseln. Die meisten Fettfilter verfügen über eine Sättigungsanzeige im Fasermaterial. Hier finden Sie mehrere Varianten von Fettfiltern bzw. Filtermatten. Die üblichste Form ist ein zuschneidbares Aluminiumgitter, welches Fett aufnimmt und wie bestehende Alu-Gitter auch wieder gereinigt werden kann. Die Anschaffung ist zwar ein wenig teurer, jedoch spart man über die Zeit enorme Kosten.
Kohlefilter sollten nach einem halben Jahr ausgewechselt werden. Dann ist die Kapazität in der Regel erschöpft und alle Dünste werden im Umluftbetrieb praktisch ungefiltert in die Küche geblasen. Das Wechseln ist eine gute Gelegenheit, die Innenwände der Haube zu säubern. Auch Kontakte von Beleuchtung und Schaltern sollten ab und an mit einem trockenen Tuch von den Fettanhaftungen gereinigt werden.
Alte gebrauchte Aktivkohlefilter können im Restmüll entsorgt werden.
Bei der losen Kohle, die sich gegebenenfalls innerhalb der Verpackung Ihres neuen Kohlefilters befindet, handelt es sich lediglich um einen Schönheitsfehler.
Es sind Reste aufgrund des Produktionsprozesses und des Postversands, die sich leider nicht gänzlich vermeiden lassen.
Wir empfehlen bei der ersten Inbetriebnahme nach Einsetzen des Aktivkohlefilters kurzzeitig ein feuchtes Tuch auf die Ausblasöffnung zu legen, damit der lose Kohlestaub aufgefangen werden kann.